• Vertrauen. Erfahren. Handschlagqualität.
  • Über 20 Jahre fundierte Erfahrung.
  • Experten Beratung.
  • Kostenloser Support.
  • B2B Kauf auf Rechnung.
  • Gratis Versand ab 100 € Bestellwert.

Bewegungserkennung

Die Funktion der Bewegungserkennung einer Überwachungskamera, wird von der VCA Video Content Analytics, was so viel wie Analyse des Videoinhalts bedeutet bereitgestellt und gehört zu den automatischen Analysen in der Videoüberwachung. Die VCA wertet in dem Bildausschnitt der Überwachungskamera wechselnde Kontrastverhältnisse, die durch Pixel-Veränderungen hervorgerufen werden. Diese Art der Bewegungserkennung ist nicht so effizient, da die Pixel Veränderungen auch durch starken Regenfall ausgelöst werden und dadurch oft Fehlalarme aktiviert werden.  

 

Eine weitere Bewegungserkennungs- Methode auch auf VCA basierend, nur mit dem Unterschied, dass anhand hinterlegter Algorithmen die Überwachungskamera, die Szenarien der Pixel- Veränderungen vergleichen kann, ist die Bewegungserkennung durch eine KI – Künstliche Intelligenz

Die Überwachungskamera greift auf die Datenbank und vergleicht anhand mathematischer Algorithmen, ob es sich bei dem gerade erfassten Bild um ein Tier, eine Person oder ein Fahrzeug handelt. Diese Art der Bewegungserkennung ist weitaus genauer in der Analyse und minimiert die Fehlalarme drastisch. Mittlerweile ist die auf KI- Künstliche Intelligenz basierende Bewegungserkennung soweit technisch vorangeschritten, dass die KI sogar Farben, verschiedene Geschlechter sowie Fahrzeugarten nicht nur erkennen, sondern auch voneinander unterscheiden kann. 

Der Ferrari unter den Bewegungserkennungsarten ist die KI- Künstliche Intelligenz mit selbstlernenden Algorithmen. Sollte die Überwachungskamera trotz der vorhandenen KI doch eine Fehlentscheidung treffen und einen Falschalarm auslösen, kann diese von dem Anwender manuell korrigiert werden, indem die Alarmierung als falsch in dem Alarmprotokoll gekennzeichnet wird. Die KI- Künstliche Intelligenz lernt dadurch und vermeidet in Zukunft solche Szenarien als Alarm zu erkennen. 

Der Vorteil mit KI- Künstliche Intelligenz ausgestatteten Überwachungskameras ist, dass diese nicht nur extrem schnell in der Reaktionszeit gegenüber konventionellen Überwachungskameras sind, sondern auch autark arbeiten können. Solche Überwachungskameras müssen nicht zuerst die Videodaten zum Netzwerkvideorekorder oder Videoserver für die Analyse senden, sondern können selbständig über ein Szenario entscheiden. Für dezentral ausgerichtete Videoüberwachung wie Straßenüberwachung oder Städte Überwachung, bringt diese Art der Bewegungserkennung in der Interventionszeit ein Vielfaches an Mehrwert. Die Überwachungskamera kann direkt vor Ort unverzüglich Maßnahmen einleiten, indem sie ein Stroboskoplicht aktiviert oder voreingestellte Sprachnachricht abspielt. 

Selbstverständlich besteht die Möglichkeit eine „dumme“ Überwachungskamera mit einem intelligenten Netzwerkvideorekorder, Videoserver oder einer Überwachungssoftware zu verbinden. 

In dem Fall entscheidet die zentrale Stelle über die weiteren Maßnahmen was wiederum die Interventionszeit im Alarmfall erhöht.

 

Wichtiger Hinweis! Zwischen der Bewegungserkennung einer Überwachungskamera und einer Alarmanlage besteht ein großer Unterschied. Eine Alarmanlage besitzt aktive sowie passive Bewegungsmelder, die auf Infrarotbasis alarmieren. Diese Art der Alarmierung ist zwar präziser, aber gleichzeitig auch rudimentärer. Der Alarm wird zwar zuverlässig ausgelöst, man sieht aber nicht aus der Ferne was vor Ort passiert. Aus diesem Grund wurde von verschiedenen Alarmanlagenherstellern die Videoüberwachung mit der Alarmtechnik kombiniert. Renommierte Hersteller wie Videofied, Ajax, Jablotron, oder Risco bieten Bewegungsmelder für Innen- sowie Außenbereich mit integrierter Kamera an. Diese Kombination ist von großem Mehrwert, indem die Infrarotbewegungsmelder zuverlässig alarmieren und die Kamera ein Video-Stream für die Alarmverifizierung bereitstellt. 

Aber Achtung! Die in dem Bewegungsmelder befindlichen Kameras sind keine Überwachungskameras. Diese senden im Alarmfall lediglich ein bis zu 10 Sekunden langes Video-Stream. Ein Live-View (ansehen der momentane Überwachungsbilder) über die Infrarotbewegungsmelder ist nicht möglich.